and if i made a stand would you stand beside me?
and if they came to get me would you hide me?
... i hope you would
und würd ich endlich mein Maul aufmachen,
würdest du mir den Rücken decken?
und würden sie kommen um mich zu holen
würdest du mich verstecken?
... würdest du?
"Hattest du schon mal Horrorvisionen, von Diktatur und Einheitskleidung?" (Fliehende Stürme)
"Und du hast zugesehen, und du bliebst in der Ecke stehen, und du hast nichts gemacht, du bist noch nicht mal aufgewacht." Diese Zeilen (vom Lied Eckensteher der Neurotic Arseholes) sind in meinem Kopf immer wieder abgelaufen, nachdem ich mich mal vor Faschos aus Angst verleugnet habe. Kurz danach bekam ich den Nazis Raus Sampler in die Finger und dort ist dieser Song drauf. Auch Schweigen von EA 80: "es ist leicht hinterher zu sagen, ich habe schon immer anders gedacht - und du wirst wieder schweigen, wenn man dich fragt – warum hast du dann nichts gesagt?". Regelrecht verfolgt haben mich diese Zeilen, aber auch direkt angesprochen und mir ins Gewissen geredet. Hat was mit meiner Hinwendung zu Punk zu tun. Ich habe auch schon oft drüber nachgedacht, wieviel Mut es erfordert, sich hinter jemanden zu stellen, oder gar vor jemanden zu stellen, wenn ihm oder ihr Gefahr droht – wenn das gefährlich für einen selbst ist. Die Frage in unserem Song finde ich, ist deshalb auch eine sehr wichtige: wie viel Hilfe und Solidarität kann man erwarten, wenn man laut für etwas einsteht, für das man von Leuten, die mächtig sind, bedroht wird.
In diesem Lied sei an die erinnert, die den Mut haben und hatten, anderen auch dann zu helfen, wenn ihnen dadurch Gefahr droht und denen, die Widerspruch wagen, auch wenn es gefährlich ist. Es soll dabei gar nicht um ein prahlerisches Bekenntnis, mutig zu sein, gehen, und auch nicht um eine selbstgerechte Verurteilung derer, die Angst hatten und im Falle des Falles nicht geholfen haben. Aber wir sollten uns vielleicht irgendwann alle mal diese Frage stellen: wann wären wir bereit, Leuten zu helfen wenn das gefährlich ist? Was würde uns abhalten? Was hat die beherzten Menschen im NS dazu bewogen, anderen zu helfen?
In Erinnerungen an diejenigen, die in den 30ern und 40ern Verfolgten des Nazi-Regimes geholfen haben - und damit riskierten, selbst verfolgt zu werden und bis zu zwei Jahren ins KZ zu kommen. Einige von ihnen wurden als "Gerechter unter den Völkern" geehrt.
Es sei dabei nicht nur erinnert an Anton Schmid, der als Feldwebel der deutschen Wehrmacht hunderte Juden im Wilnaer Ghetto vor dem sicheren Tod rettete, dafür in einem Kriegsgerichtsverfahren zum Tode verurteilt wurde und am 13. April 1942 erschossen wurde. Nachdem er hingerichtet worden war, und dies in seiner Heimatstadt Wien bekannt wurde, bedrohten mehrere Nachbarn seine Frau, einmal wurde ihr die Fensterscheibe eingeschlagen.
Auch nicht nur erinnert sei an Paul Grüninger, ein leitender Grenzbeamter aus der Schweiz, der aufgrund der Rettung von Juden angeklagt, suspendiert und zum Straftäter erklärt wurde.
Es sei erinnert an die der Öffentlichkeit nicht bekannten, an die Vergessenen, die Erschossenen, die das getan haben.
The Chicago punks seem intent on defying any hardcore conventions, focusing instead on communicating pure disgust for the rotting world around them. Bandcamp Album of the Day Jul 1, 2022
Polish noise-crust outfit eschews the big Tragedy-esque riffs still popular with their US counterparts for scratchy claustrophobia. Bandcamp New & Notable Nov 2, 2016
On their ferocious self-titled debut, the Australian punks pit d-beat percussion against gnarled, metallic melodies. Bandcamp New & Notable Mar 3, 2024